Jessica Gretler und Nina Portmann

Das Wülflinger Konfirmandenjahr startet mit einem gemeinsamen Weekend im Centro Evangelico in Magliaso. In diesem Weekend werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden ins Konfjahr eingeführt und lernen sich kennen. Die Schulleitung hat für dieses Weekend freundlicherweise einen freien Tag bewilligt. Jessica Gretler und Nina Portmann nahmen am Weekend teil. Sie besuchen im Hohfurri die 2. Sekundar und haben einige Fragen beantwortet.

Warum habt ihr euch entschlossen, den Konfirmandenunterricht zu besuchen?
Nina: Ich habe bereits in der Primarschule den Unti besucht. So war es für mich selbstverständlich auch am Konfunti teilzunehmen. Nun lasse ich diesen einmal auf mich zukommen.
Jessica: Gezwungen wurde ich nicht. Ich ging ab und zu in die Kirche und habe mich darauf entschlossen, auch den Konfirmandenunterricht zu besuchen.

Wie habt ihr das Konf-Eröffnungsweekend empfunden?
Jessica: Gut. Mir gefielen die verschiedenen Workshops (eine eigene Kerze herstellen, Singen, Theater einüben, Bibelarbeit). Ich schätzte es auch, dass wir genügend Zeit für uns hatten.
Nina: Wir hatten zusammen eine gute Gemeinschaft. Wir waren nicht einfach in kleine Grüppchen unterteilt. Im Schlussgottesdienst kam diese Gemeinschaft auch zum Ausdruck.

Was denkt ihr über das Evangelische Zentrum in Magliaso?
Im Tessin war es schön warm. Man konnte gut baden. Es kam so etwas wie Ferienstimmung auf. Die Zimmer waren o.k.

Welche Projekte möchtet ihr im Lauf des Konfjahres besuchen?
Jessica: Die Projekte sind voll cool und interessant. Ich habe fast alle gewählt.
Nina: Ich habe mich fürs EPI-Weekend angemeldet, weil ich etwas mit Behinderten machen möchte. Auch für den Besuch der Röstibeiz und des Projekts «Frei anstatt high» habe ich mich eingeschrieben. Ich möchte wissen, wie jemand aus den Drogen kommt.

Wie steht es mit eurem Glauben und der Erwartung an die Kirche?
Die eine Konfirmandin sagt, sie glaube an Gott, doch beten tue sie nicht jeden Tag. Die andere meint: «Das ist unterschiedlich. Manchmal glaube ich und dann steigen aber auch wieder starke Zweifel auf.» Von der Kirche erwarten beide in erster Linie ansprechende und feierliche Gottesdienste.

Was möchtet ihr nach der obligatorischen Schulzeit tun?
Jessica: Ich würde gerne eine KV-Lehre machen oder in einem sozialen Beruf arbeiten.
Nina: Ich möchte mit Behinderten arbeiten und gedenke, eine Ausbildung als Fachfrau Betreuung (FaBe) zu machen. Ich hoffe, ich finde eine gute Lehrstelle.

Dazu wünsche ich euch viel Glück! Stephan Denzler, Pfarrer