Nadine Gretsch

Nadine Gretsch ist 17 Jahre jung und wohnt in Wülflingen. Mitte August hat sie im Sekretariat der Kirchgemeinde Wülflingen mit ihrer 2-Jährigen Ausbildung zur Büroassistentin EBA angefangen.

Wie bist du auf die Lehrstelle aufmerksam geworden?
Eine gute Freundin meiner Mutter schickte mir den Link des Inserates. Ich war zu dieser Zeit im Auslandjahr in Korsika. Von dort aus habe ich mich beworben und eine Einladung zum Schnuppern erhalten, was mich natürlich sehr gefreut hat.

In welchen Bereichen hast du auch noch Schnuppertage gemacht?
Querbeet, von Coiffeuse bis Detailhandel Textil (Kleidung und Schuhe). Aber ich habe schnell gemerkt, dass dies nicht so mein Ding ist.

Was hat dir am Besten gefallen?
Eindeutig der Bürobereich! Ich bin eher der Kopfmensch.

Wie erholst du dich von der Arbeit? Was sind deine Hobbys?
Ich habe in Korsika Reiten gelernt. Das hat mir sehr gut gefallen. Als Ausgleich zum Büro wäre es gut, regelmässig Sport machen zu können.

Was findest du das Schönste an Wülflingen?

Ich finde es toll, dass Wülflingen trotz der Grösse von Winterthur mit über 100’000 Einwohnern ein Dorf geblieben ist. Der legendäre Lindenplatz ist immer noch das Zentrum mit allen kleinen Dorfläden wie seit eh und je.

Was findest du nicht so toll an Wülflingen?
Eigentlich finde ich alles an Wülflingen toll… man könnte vielleicht die Wülflinger Dorfet schon am Freitag eröffnen, wie es diverse andere Stadtteile von Winterthur auch machen.

Welche Angebote der Kirche besuchst du selber?
Ich besuchte den Konf-Unti, wobei mir die verschiedenen Ausflüge sehr gefallen haben. Zu Weihnachten haben wir auch schon den Gottesdienst besucht.

Was sind deine Herausforderungen in der nächsten Zeit?
Ich freue mich auf eine spannende, abwechslungsreiche Zeit während meiner Lehre. Für mich beginnt nun ein wichtiger neuer Lebensabschnitt.

Wo siehst du dich in fünf bis zehn Jahre?
Das ist eine grosse Zeitspanne! In 5 Jahren werde ich 22 sein und irgendwo in einem Büro meinen Arbeitsplatz haben. Und mit 27 werde ich vielleicht die Welt bereisen. Amerika würde mich sehr interessieren! Aber das ist ja alles noch so weit weg.

Was würdest du auf der Welt ändern wollen?
Es wäre schön, wenn es keine Armut mehr gäbe und genug Arbeitsplätze, damit es nicht mehr so viele arbeitslose Menschen gibt.

Was tust du persönlich dafür?
Ich spende meine gebrauchten Kleider der Berghilfe. Manchmal kaufe ich auch Eier von «Terre des Hommes».

Herzlichen Dank für das Gespräch und «en guete Start i d’Lehrziit»!
Markus Aeschbach, Sekretariat