Brigitt Oppliger ist Redaktionsleiterin der Dorfzeitung «Wulfilo» und wohnt an der Weststrasse. Sie ist 1985 von Seen nach Wülflingen gezogen, dem Geburts- und Wohnort ihres langjährigen Partners Charly Ruf.
Welches sind deine Hobbys?
Sehr gerne mache ich Ausflüge und Spaziergänge mit meinem zweijährigen Terrier «Leila». Nebst kulinarischen Genüssen schätze ich Musikreisen und das Lesen von guter Literatur.
Was bedeutet dir Wülflingen?
Ich schätze den Kontakt zu den Leuten. Täglich vielen bekannten Gesichtern zu begegnen, einen Schwatz abzuhalten, oder sich über Aktuelles aus Wülflingen auszutauschen, finde ich wohltuend und bereichernd.
Was findest du nicht so toll an Wülflingen?
Es wird gebaut und gebaut; über 4’000 neue Wohnungen innerhalb weniger Jahre! Die Infrastruktur aber bleibt auf der Strecke. Am meisten ärgert mich das Frohsinnareal. Wie lange mag das noch dauern, bis endlich etwas Sinnvolles entsteht?
Welche Angebote der reformierten Kirche besuchst du?
Ich besuche gerne interessante Vorträge wie zum Beispiel über Kirchenglocken oder über den Liederdichter Paul Gerhardt. Mich beeindruckt das sehr grosse und vielfältige Angebot. Dieses veranlasste mich aktiv mitzuwirken. Seit einigen Jahren bin ich Mitglied der Alterskommission 60+. Ausserdem besuche ich regelmässig den Mittagstisch und den Spaghettiplausch und freue mich über die vielen Begegnungen.
Welchen Wunsch hast du an die evangelisch reformierte Kirche?
Dass die Kirche weiterhin so aktiv bleibt und dass das vielseitige Angebot auch die Neuzuzüger zur Teilnahme animiert.
Was sind deine Herausforderungen in nächster Zeit?
Die wichtigste Herausforderung ist für mich, den neu geschaffenen Begegnungsort im Holzlegihaus zum Erfolg zu führen.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Ich hoffe, dass ich auch dann noch bei guter Gesundheit bin und als Freiwillige da und dort mitmachen kann.
Was sollte sich in der Welt verändern?
Mit mehr Toleranz könnte mancher Streit und mancher Krieg verhindert werden. Da der Kommerz oftmals im Vordergrund steht, führt er zu negativen Auswirkungen.
Was kannst du persönlich dafür tun?
Durch meine freiwilligen Tätigkeiten leiste ich einen Beitrag für eine offenere und gemeinnützige Lebenshaltung.
Über welches Thema hättest du gerne einmal einen Gottesdienst?
Ich würde es schätzen, wenn die Predigten vermehrt Schönes und anderes aus dem Leben von Kindern, Jungen, Alten und eventuell auch von Tieren beinhalten würden.
Herzlichen Dank für das Gespräch, Sozialdiakon Hans Jürg Gnehm